Weitere Artikel

An dieser Stelle haben wir einige Texte, die sich mit der Thematik Landsmannschaft Ostpreußen, dem Deutschlandtreffen, oder aber Vertriebenenverbänden an sich beschäftigen, zusammen gestellt.

 

Jungle World

Zurück in die Heimat (Jungle World Nr. 32, 31. Juli 1997) – Die “Vertriebenen” und die Wiederbelebung des Antisemitismus

Schon wieder länger vertrieben! (Jungle World Nr. 36, 28. August 1997) – Rucksackdeutsche feiern ihren 48. “Tag der Heimat”. Linke planen erstmals einen Gegenkongreß

Deutsche Innenpolitik in Polen (Jungle World Nr. 48, 20. November 1997) – Auch im nächsten Jahr bleibt die Volkstumspolitik von Sparmaßnahmen verschont

Der halbe Skandal (Jungle World Nr. 52, 18. Dezember 1997) – Der Fall [Manfred] Roeder ist der bundesdeutschen Öffentlichkeit einen Eklat wert. Die Vertriebenenverbände betreiben geräuschloser die gleiche Politik

Konkurrenz für die “Junge Freiheit” (Jungle World Nr. 13, 19. März 1998) – Auf der Suche nach Verbündeten rutscht das Ostpreußenblatt weiter nach rechts

Eine Wende für Ostpreußen (http://jungle-world.com/artikel/1998/24/35733.html) – Die Junge Landsmannschaft Ostpreußen debattiert über eine politische Öffnung – und weist damit den “Vertriebenenverbänden” den Weg in die Zukunft

Sattel die Elche, Wilhelm! (Jungle World Nr. 31, 22. Juli 1998) – Im Rathaus Schöneberg traf sich die Landsmannschaft Ostpreußen, um ihr fünfzigjähriges Bestehen zu feiern

Erfindung eines Begriffes (Jungle World Nr. 53, 23. Dezember 1998) – Der Bund der Vertriebenen nutzt sein 40jähriges Verbandsjubiläum, um der Welt zu erklären, was eigentlich “Vertreibung” ist

Deutsch-russisches Scharnier (Jungle World Nr. 8, 17. Februar 1999) – Der Königsberger Express, “Stimme der Heimat” für Aussiedler, kämpft um seine Existenz

Unerfüllte Mission (Jungle World Nr. 23, 2. Juni 1999) – Friedensdienst: Beim Festakt im Berliner Dom lobte der Bund der Vertriebenen die gute Zusammenarbeit mit der rot-grünen Regierung

Schaufel abgeworfen (Jungle World Nr. 15, 5. April 2000) – Die Landsmannschaft Ostpreußen trennt sich wegen neofaschistischer Umtriebe von ihrer Jugendorganisation – und gründet rasch eine neue, damit die Vertriebenen nicht aussterben

Oh du ferne Heimat mein (Jungle World Nr. 37, 4. September 2002) – Am vorigen Samstag feierten die Vertriebenen den Tag der Heimat. Dort forderten sie auch eine Entschädigung deutscher »Zwangsarbeiter«

Die Preußen kommen (Jungle World Nr. 5, 21. Januar 2004) – Viele Polen sind besorgt wegen des EU-Beitritts. Eine »Prussian Claims Society« will danach die Forderungen ehemaliger deutscher Eigentümer einklagen

Revanche ist süß (Jungle World Nr. 41, 12. Oktober 2005) – Die Preußische Treuhand verlangt von Polen Entschädigungszahlungen für die deutschen »Vertriebenen«. Ihr Leiter Pawelka ist Mitglied der CDU und Ratsherr in Leverkusen

Die Heimat wird zurückgekauft (Jungle World Nr. 5, 31. Januar 2007) – Vertriebenenverbände versuchen nach Kräften, politisch Einfluss auf Orte in den ehemaligen »Ostgebieten« zu nehmen. Wie das geht, beschreibt jörg kronauer am Beispiel der polnischen Kleinstadt Gizycko

 

Antifaschistisches Infoblatt

Schlagt die Sudeten mit den Beneš-Dekreten! (AIB 57 / 3.2002 | 13.10.2002) – Selbst die Vertreter der konservativen Oppositionsparteien im tschechischen Parlament fürchteten einen Wahlerfolg Edmund Stoibers, denn das Wahlprogramm der CDU/CSU beinhaltete die Forderung nach Aufhebung der so genannten Beneš-Dekrete. Auch wenn dieser schlimmste Fall nicht eingetreten ist: Unter einer erneuten rot/grünen Regierung mehren sich sowohl aggressive Positionen der bayerischen Nebenaußenpolitik als auch solche der offiziellen Regierungspolitik gegenüber Tschechien.

Die Europäische Union der Flüchtlinge und Vertriebenen (AIB 81 / 4.2008 | 09.12.2008) – Die Europäische Union der Flüchtlinge und Vertriebenen (EUFV) wächst und gedeiht. Am 1. Dezember 2007 gegründet, gewinnt sie kontinuierlich neue Mitglieder. In Deutschland ist sie vor allem auf dem rechten Flügel des Bundes der Vertriebenen (BdV) stark.

 

Konkret

Wie viele Nullen hat der BDV? (Heft 3/2010) – Erfolg für eine militante Revanchistentruppe: Der Bund der Vertriebenen darf die Zahl seiner Sitze im Rat der “Vertriebenenstiftung” verdoppeln – obwohl die Zahl seiner Mitglieder schrumpft.

NRW rechtsaußen

Frühjahrstagung der “Landsmannschaft Ostpreußen” NRW (28. Februar 2014) – Die “Landsmannschaft Ostpreußen” NRW lädt für den 15. März zu ihrer diesjährigen Frühjahrstagung nach Oberhausen ein. In der Vergangenheit hat die Landsmannschaft auf ihren Oberhausener Tagungen mehrfach Geschichtsrevisionisten und mindestens einen Aktivisten der extremen Rechten auftreten lassen. Unter anderem hat ein bekannter Leugner der deutschen Alleinschuld am Zweiten Weltkrieg auf ihrer Frühjahrstagung 2013 einen Vortrag gehalten. Bei ihrer Herbsttagung Ende Oktober 2013 ist der Vorsitzende eines extrem rechten Vereins aufgetreten, der Holocaustleugnern Raum gewährt.

“Landsmannschaft Ostpreußen” NRW sucht Sponsoren für Zentrum der extremen Rechten (17. Februar 2014) – Die “Landsmannschaft Ostpreußen” NRW sucht Sponsoren für ein Zentrum der extremen Rechten in Thüringen. Dies ist dem jüngsten “Rundschreiben” der Landsmannschaft zu entnehmen.

“Landsmannschaft Ostpreußen” wirbt für Gedenkstätte auf Neonazi-Grundstück (11. Juli 2013) – Die “Landsmannschaft Ostpreußen” NRW mit Sitz in Brilon (HSK) wirbt für den Besuch eines Denkmals auf dem Grundstück des Neonazis Thorsten Heise.

“Landsmannschaft Ostpreußen” zwischen Kriegsschuldleugnung und Festrednern aus der CDU (12. Juni 2013) – Die “Landsmannschaft Ostpreußen” NRW mit Sitz in Brilon (HSK) will eine Broschüre eines Kriegsschuldleugners veröffentlichen und kündigt zugleich den Auftritt eines CDU-Abgeordneten auf ihrem diesjährigen “Landestreffen” in Solingen an.

“Frühjahrstagung” der revanchistischen “Landsmannschaft Ostpreußen” (8. März 2013) – Teil I und Teil II

 

Sonstiges

Das Ostpreußenblatt (Antifaschistische Informationen, Rechte Organisationen in Hamburg, Nummer 1; Erscheinungsdatum: 2. Juni `95) – Das Ostpreußenblatt sieht sich selbst als “unabhängige Wochenzeitung für Deutschland” und ist das offizielle Blatt der Landsmannschaft Ostpreußen. Es wird von der Landsmannschaft Ostpreußen e. V. in der Hamburger Parkallee verlegt und wird von knapp 50.000 AbonnentInnen wöchentlich bezogen.

Wer ist die “Junge Landsmannschaft  Ostpreußen” (JLO) (Infos aus einer Pressemitteilung des AK AntiFa/AntiRa vom 29. September 1999) – In der Zeit vom 1. bis zum 3. Oktober 1999 tagt die “Junge Landsmannschaft  Ostpreußen” (JLO) in der Stadt Eisenach. Drei Tage lang wird sie  revanchistisches Gedankengut in der Jugendherberge der Wartburgstadt  pflegen können